Ein Bericht von Thomas Jelitte:
Im ersten Spiel nach gefühlt jahrzehntelanger Corona-Pause freuten sich sowohl der Gastgeber FTV als auch der TuS auf die neue Saison. Für beide (wie wahrscheinlich auch für alle anderen) Mannschaften war es spannend, zu sehen, wo man nach der Zwangspause steht. Am Ende gab es eine Punkteteilung, die sich für den FTV sicherlich wie ein verlorener und für den TuS wie ein gewonnener Punkt darstellte. Die Satzbilanz von 37:28 für den FTV spricht für sich. Die Nervenstärke des TuS in den Fünfsatzspielen ebenfalls.
Der TuS hatte – auch weil mit Frank und Zoltan zwei Spieler fehlten – kein eingespieltes Doppel. Deswegen entschied das Los über die Reihenfolge der Doppel. Zum Einstand 1:2 nach Doppeln. Der als Los fungierende Stift sollte bereits entsorgt werden.
Im oberen Paarkreuz konnte Thomas nach starken Kampf Wallenfels in 5 Sätzen in der Verlängerung niederkämpfen. Thorsten G fand nie ein Mittel gegen Mamic. Sodann ging es ausgeglichen im mittleren Paarkreuz weiter, wo Robert in 4 Sätzen Urland unterlag und Thorsten B. in 4 Sätzen Kropf besiegen konnte. Nils gewann sodann den nächsten 5-Satz-Krimi gegen Maramis und Till verlor sein erstes Einzel nach langer Pause. 5:4 für FTV nach dem ersten Durchgang.
Im oberen Paarkreuz dann umgekehrte Welt. Thorsten ließ Wallenfels mit 3:0 keine Chance, auch wenn die Sätze knapp waren, während Thomas gegen Mamic nie ein Mittel gegen dessen unspektakuläres, aber unglaublich sicheres Spiel fand. Thorsten B. kämpfte Urland im Anschluss nieder, während Robert gegen Kropf recht klar verlor. Till unterlag erneut in knappen Sätzen und Nils entschied das nächste 5-Satz-Spiel für den TuS.
Also begann man zu sehr fortgeschrittener Uhrzeit mit dem Schlussdoppel, in das die Routiniers Wallenfels/Kropf sicher als klare Favoriten einzogen. Allerdings waren sie dem hohen Druck nicht gewachsen und lagen gegen das über sich hinaus wachsende Doppel Beule/Kaufhold immer nach Sätzen zurück. Im 5. Satz trumpften Thorsten und Nils vollends auf und entschieden diesen relativ deutlich zu 7 für sich.
Im Endeffekt ein gelungener Saisonauftakt mit Matchwinner Nils, der mit einem corona-konformen Abschlussbier außerhalb der Halle und mit Abstand endete (auch wenn er noch beim Griechen fortgesetzt wurde, was der Unterzeichner aber nicht weiß ;-)).