19.09. Fünfte fightet sich durch

Die Fünfte startete mit Florian-Martin-Ludger-Frank-Rene-Dominik in Lintorf, gegen deren Bestbesetzung. Dies war eine kaum lösbare Aufgabe.

Wir wählten eine mutige Doppelaufstellung: Martin/Frank auf 1 (noch nie zusammen gespielt), Flo/Rene auf 2 und Ludger(Dominik auf drei (auch noch nie gespielt)-

Rene/Flo drehten im Dritten ein 6:10 zum Satzsieg, doch im Fünften ließen sie drei Matchbälle aus und verloren noch. Martin/Frank harmonierten gut, spielten aber wechselhaft, je nach Aufmerksamkeit. Am Ende brachte ein deutlicher 5. Satz den Sieg.
Dominik und ich spielten gut zusammen und siegten ordentlich in drei Sätzen. Doppelstart gelungen mit 2:1 und mehr war möglich.

Martin unterlag Rosenberger, konnte nur in einem Satz mithalten. Flo spielte stark gegen Wolf und brachte sich durch Unkonzentriertheiten unnötig in Rückstand im Dritten. Dort drehte er aber noch auf und holte auch den dritten Satz in der Verlängerung. Spielstand 3:2.

Frank holte zwei lockere Sätze gegen von Röpenack und wollte dann schön spielen, was fast ins Auge ging. Mit Glück rettete er Satz vier zum Sieg. Ich konnte bis auf Aussetzen in Satz zwei sicher gegen Esche siegen. Spielstand 5:2.

Dominik kam mit Abwehrer Heinze nicht zu Recht, kämpfte wacker aber verlor. Rene fightete toll gegen Blumenkamp. nach drei engen Sätzen verlor er leider den Vierten glatt. Spielstand 5:4.

Flo kam gegen Rosenberger nicht zu Recht. Im Dritten verschenkte er den Satz nach 10:6-Führung noch. Martin musste zunächst gegen Wolf kämpfen, holte Satz eins in der Verlängerung, danach trumpfte er groß auf und siegte überlegen. Spielstand 6:5.

Ich lieferte mir einen Nervenfight mit von Röpenack. Satz eins locker, danach lief ich dauernd Rückständen hinter her. Wichtig Satz drei, bei dem ich meine erste Führung bei 10:9 hatte. Dann schloss ich mit Glück den Vierten zum sieg ab. Spielstand  8:5.

Dominik verzweifelte gegen Blumenkamp. Als er das Spiel geschnallt hatte, siegte er einen Satz hoch, lag im Vierten vorne, doch dann entglitt ihm das Spiel wieder.

Rene lieferte sich mit Heinze das Spiel des Abends. In Satz zwei drehte er den Rückstand und wehrte vier Satzbälle ab. Klar war, es könnte ein Zeitspiel werden. In Satz drei wehrte er wieder drei Satzbälle ab, das Zeitspiel verpassten die Beiden um 15 Sekunden. In Satz vier dann Renes völliger Aussetzer, nicht ging mehr, die Hand zitterte, Vorhand ging gar nicht mehr, 1:11. Rene wurde motiviert und riskierte eine mehr auf Rückhand ausgerichtete Stellung am Tisch. Im Fünften schupften die Beiden was das Zeug hielt. Bei 4:7 Rückstand kam es dann zum Zeitspiel. Rene als besserer Angreifer sah gut aus. Plötzlich spielten beide wild, Rene besser, er kam ran.  Das Doppel war längst gespielt und nach 2:0-Führung noch verloren gegangen. Rene vergab zwei Matchbälle, dann ein unglücklicher Ball und Heinze hatte Matchball, doch Rene wehrte diesen mit Angriff mutig ab. Danach noch ein weiterer mutiger Ball von Rene und ein Schupffehler von Heinze und mit 14:12 war der Sieg perfekt, nach rund 55 Minuten.
Das Doppel und Dominiks Einzel zählten dann auch nicht mehr.

Das war lange, nervenaufreibend und Renes Schulter schmerzte, aber wir haben gewonnen. Und ein neuer Rekord: 55 Minuten für ein Einzel.
Endergebnis 9:5 – toller Kampf, wichtige Punkte gegen den Abstieg.

Ludger.Strahl