19.11. Die Erste ließ Worten Taten folgen

Hier nun Florian Kampfers Bericht:
Wir holen unerwartet einen Punkt gegen Tabellenführer Langenfeld und bleiben damit zuhause eine Macht. Den Grundstein legte ein 2:1 in den Doppeln, was gegen die starken Doppel des Gegners bislang erst einmal in der Saison gelang. Durch einen souveränen Sieg von Chuya gegen den bis dato zu 1 stehenden ehemaligen TuSler David Nüchter und einem überraschenden Sieg von Heiko gegen Rautenberg stand es sogar schon 4:1.

In der Mitte hatten wir dann allerdings nicht viel zu bestellen, ebensowenig Bernd gegen Thomas Tatarewicz, der vor über 10 Jahren auch einige Jahre bei uns gespielt hat. Tsozk spielte dagegen sehr stark und gewann letztendlich sicher gegen Otto. Zur Halbzeit führten wir also 5:4.

Chuya spielte nach anfänglichen Schwierigkeiten (0:1 und 7:9) gegen Rautenberg dann immer sicherer und behielt knapp die Oberhand. Heiko kämpfte dann wacker gegen Nüchter, blieb aber letzendlich ohne Chance. Nun wurde das Spiel von Tsozk gegen Tatarewicz auf Wunsch des Gegners vorgezogen, und hier konnte Tsozk trotz sehr gutem Spiels eine 2:1-Führung gegen den wohl besten Mann im unteren Paarkreuz nicht nach Hause bringen, und unterlag im 5. klar. Nun stand es 6:6 und nun drohten die Felle davonzuschwimmen – in allen 3 noch folgenden Einzeln waren wir glasklarer Außenseiter.

Mein Spiel gegen Kampa war immer sehr eng und umkämpft – im 3. Satz konnte ich jedoch einen 8.10-Rückstand noch drehen, und im 4. Satz holte ich ein 1:7 noch auf und konnte den Satz (mit Fehlaufschlag von Kampa) glücklich gewinnen. Oli servierte parallel Boll in Rekordzeit ab. Boll kam dabei überhaupt nicht mit Olis Aufschlägen zurecht und setzte diese reihenweise in die Karpaten. Ein paar typische Oli-Bälle (Heber und Flupps) machten die Verzweiflung dann komplett. Nun stand es völlig überraschend 8:6 – doch leider konnte Bernd seine anfänglich starke Vorstellung gegen Otto nicht durchhalten. Otto wurde im Verlauf des Spiels immer sicherer und setzte Bernd zu stark unter Druck.

Nun hofften wir auf unser Schlussdoppel, und bei einer 2:1-Führung sah es zwischenzeitlich sehr gut aus. Der 4. Satz ging allerdings zu einfach weg, und im 5. Satz bewiesen Rautenberg und Kampa (Bilanz: 9:0) beim Stand von 9:9 die besseren Nerven. Trotzdem sind wir natürlich sehr zufrieden mit dem Punkt – und noch viel wichtiger: Mit unserer Leistung.

Am kommenden Wochenende treten wir zum Doppelspieltag an. Samstag spielen wir auswärts beim Tabellenzweiten Kupferdreh, Sonntag zuhause um 11:00 gegen Borussia Düsseldorf II. Die Maßgabe lautet: 2 Punkte Pflicht, 3 Punkte Kür.